Der Beruf des Busfahrers
Der Beruf des Busfahrers ist vielseitig und essenziell für das Funktionieren des öffentlichen Verkehrs. Busfahrer werden hat Zukunftsperspektive. Mit dem stetigen Bedarf an neuen Mitarbeitenden in Städten und Gemeinden, bietet dieser Beruf zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, sowohl im öffentlichen Sektor als auch in privaten Unternehmen. Die Ausbildung zum Busfahrer ist ein zentraler Aspekt, der Interessierten eine solide berufliche Grundlage bietet. Neben dem Fahren umfasst der Beruf auch den Umgang mit Menschen und die Gewährleistung von Sicherheit und Komfort für die Fahrgäste. Unsere Ausführung gibt Aufschluss über die Ausbildung, alternative Berufseinstiege und die Verdienstmöglichkeiten. Wir beleuchten zudem wichtige Fakten und Alltagsaspekte des Berufs, um ein realistisches Bild zu zeichnen.
In unserem Artikel bieten wir einen detaillierten Einblick in die Welt der Busfahrer. Wir erläutern, welche persönlichen und fachlichen Qualifikationen erforderlich sind und wie der typische Arbeitsalltag aussieht. Wir haben bereits über das Gehalt des Busfahrer sowie Ruhe- und Lenkzeiten bei Busfahrern berichtet. Dabei gehen wir hier auch auf die Herausforderungen und Chancen des Berufs ein, einschließlich der Bedeutung von Kundenservice und Sicherheit. Unsere Informationen sind sowohl für potenzielle Neueinsteiger als auch für die breite Öffentlichkeit von Interesse. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Rolle und Bedeutung von Busfahrern in unserer Gesellschaft zu schaffen und gleichzeitig einen realistischen Blick auf die Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich zu werfen.
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer, seit 1973 eine staatlich anerkannte Ausbildung, bietet vielseitige Karrieremöglichkeiten. Diese dreijährige Ausbildung setzt in der Regel einen Hauptschulabschluss voraus, jedoch sind auch Bewerber ohne Schulabschluss in vielen Betrieben willkommen. Die Ausbildung zeichnet sich durch eine hohe Übernahmequote aus, und selbst wenn eine direkte Übernahme nicht erfolgt, bleiben die Jobchancen in Ballungsgebieten hoch.
Die Ausbildung zum Busfahrer teilt sich in praktische Erfahrungen im Betrieb und theoretisches Lernen in der Berufsschule. Im Betrieb lernen Auszubildende die Handhabung des Fahrzeugs und den Arbeitsalltag kennen, während in der Berufsschule grundlegende Theorien vermittelt werden, einschließlich klassischer Schulfächer sowie spezifische Fachbereiche wie Fahrgastsicherheit und Unfallmanagement.
Mobilität ist ein stetig wachsender Sektor und nimmt einen immer größer werdenden Bereich ein. Wer Busfahrer werden will darf sich auf einen abwechslungsreichen Beruf freuen. Der Kontakt und die richtige Kommunikation mit seinen Passagieren sind ebenso wichtig wie die sichere Beförderung. Neben der Beförderung von Personen können Tätigkeiten wie der Verkauf von Tickets, Sightseeing oder die Ausgabe von Reisegepäck hinzukommen.
Der Busfahrer ist erster Ansprechpartner für die Gäste und klärt bei Ungereimtheiten auf. Die Verantwortung ist dementsprechend groß. Bei mehrtägigen Reisen werden die Unterkunft und die Verpflegung vom Kunden oder Arbeitgeber übernommen. Zudem beobachten wir bei der agt einen generellen Trend nach ökologisch nachhaltigen Busreisen und E-Mobilität. Zudem lohnt es sich für Gruppen einfach preislich, die emissions- und kostenintensive individuelle Anreise zu ersetzen.
Viele Unternehmen suchen neue Mitarbeitende, um den Aufgaben gerecht zu werden und konkurrieren untereinander, um die wenigen potenziellen Mitarbeitenden. Der BDO (Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen) schätzt, dass es bis 2030 bis zu 87.000 unbesetzte Stellen geben wird (Stand 2024). Eine starke Korrektur zu den bereits 2022 ermittelten 36.000 Busfahrer.
Bereits heute fehlen mehr als 8700 Busfahrende auf den Straßen. Um die große Nachfrage zu stillen, locken viele Unternehmen mit überdurchschnittlichen Vergütungen und anderen Benefits. Mittlerweile ist die Lage auf dem Busmarkt so angespannt, dass viele Betriebe die Kosten für den Busführerschein übernehmen, um den Bewerbenden entgegenkommen.
Fakten zur Ausbildung des Busfahrers
Angehende Busfahrer durchlaufen dabei eine Kombination aus praktischer Arbeit im Verkehrsbetrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Diese Ausbildung vermittelt alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den sicheren und professionellen Umgang mit Fahrgästen im öffentlichen Nahverkehr.
Busfahrer Auszubildende erwerben im Betrieb praktische Fähigkeiten im Umgang mit Fahrzeugen und bereiten sich auf den Berufsalltag vor. Sie lernen verschiedene Bustypen kennen und üben das sichere Manövrieren in unterschiedlichen Verkehrssituationen. Dabei werden sie von erfahrenen Fahrern begleitet und angeleitet.
n der Berufsschule lernen Auszubildende wichtige theoretische Grundlagen, darunter Wirtschaftslehre, Fahrgastsicherheit und erste Hilfe am Unfallort. Die Unterrichtsinhalte umfassen auch Verkehrsrecht und Kundenservice. So erhalten sie das nötige Fachwissen für ihren späteren Beruf.
Während der Ausbildung absolvieren die Auszubildenden in der Regel auch den Busführerschein, der für die Fahrzeugführung essenziell ist. Die Kosten dafür übernimmt meist der Ausbildungsbetrieb. Mit dem Führerschein der Klasse D können sie später Busse mit mehr als acht Fahrgästen fahren.
Das Ausbildungsgehalt steigt jährlich an, beginnend bei 530 bis 670 Euro brutto im ersten Jahr bis zu 600 bis 800 Euro brutto im letzten Jahr. Die genaue Höhe hängt vom jeweiligen Bundesland und Betrieb ab. Zusätzlich erhalten viele Auszubildende weitere Leistungen wie Fahrkostenzuschüsse oder vermögenswirksame Leistungen.
Ein spannendes Arbeitsfeld
Für Busfahrer gibt es Berufe in nahezu jeder Branche. Dabei wird in der Regel zwischen öffentlichen und privaten Arbeitgebern unterschieden. Öffentliche Unternehmen sind in der Regel Fahrbetriebe, die den Nahverkehr in Städten und Kommunen regeln. Die Gehälter der Busfahrer im ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) sind in vielen Regionen tariflich gesichert und in der Nahverkehrsgewerkschaft organisiert. Generell profitieren Busfahrer von den Gewerkschaften, die sich für die Interessen und für verbesserte Konditionen der Busfahrer einsetzen Die Gehälter sind im Vergleich zu denen für private Unternehmer meist höher.
Busfahrer für private Unternehmen können für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche gebraucht werden. Für private Busunternehmen fahren Busfahrer Gäste zu ihren gewünschten Zieldestinationen und unterstützen den öffentlichen Nahverkehr. Manche Betriebe spezialisieren sich auf bestimmte Fahrtrouten wie zum Beispiel als Messe- und Flughafenshuttle oder Klassenfahrten für Schulen. Busfahrer unterstützen in großen Firmen dabei, die Mitarbeitenden in Form von Busshuttles zur Arbeit zu befördern, oder sind Teil eines Werkverkehres der eigens eingerichtet wurde. Mit dem Messetransfer bieten wir eine zuverlässige, komfortable und pünktliche Beförderung zwischen Unterkunft, Messe und anderen wichtigen Stationen.
Das Spektrum der Tätigkeiten ist also sowohl in öffentlichen als auch in privaten Unternehmen breit gefächert. Busfahrer im öffentlichen Sektor genießen oft die Vorteile tariflicher Absicherung und gewerkschaftlicher Unterstützung, während Busfahrer in privaten Unternehmen von einer größeren Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten profitieren können. In beiden Bereichen sind die Anforderungen an Professionalität und Zuverlässigkeit hoch, und die Rolle des Busfahrers bleibt unverzichtbar für die Mobilität und das Funktionieren des öffentlichen Lebens.
Egal ob im öffentlichen oder privaten Sektor, Busfahrer leisten einen wesentlichen Beitrag zur Mobilität und Vernetzung der Gesellschaft. Sie ermöglichen den Menschen, ihren Alltag zu bewältigen, indem sie sicher und pünktlich an ihr Ziel gebracht werden. Dies macht den Beruf des Busfahrers zu einer verantwortungsvollen und zugleich erfüllenden Tätigkeit.
Als Busfahrer ist ein professionelles Verhalten enorm wichtig. Unfälle mit Autobussen sind aufgrund ihres Gewichtes und der vielen Passagiere besonders schwerwiegend. Zumal häufig die Passagiere nicht angeschnallt sind. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten können die Folgen fatal sein. Wir haben einige Regeln für die Verhaltensweisen von Busfahrer zusammengefasst:
- Ein Busfahrer sollte stets gelassen und ruhig bleiben und sich auf das Fahrgeschehen konzentrieren
- Achten Sie auf eine gute Körperhaltung auch während der Fahrt
- Fahren Sie immer mit Ihrem Sicherheitsgurt
- Drogen und Alkohol sind zu jeder Zeit verboten
- Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, halten Sie an
- Halten sie sich an alle Verkehrsregeln sowie an die Ruhe- und Lenkzeiten
Busfahrer können sowohl bei öffentlichen Verkehrsbetrieben als auch bei privaten Unternehmen arbeiten, wobei öffentliche Arbeitgeber meist tariflich gesicherte und höhere Gehälter bieten.
Private Busunternehmen bieten größere Vielfalt mit spezialisierten Diensten wie Messe- und Flughafenshuttles, Klassenfahrten, Werkverkehr oder Mitarbeitertransporte.
Busfahrer im ÖPNV profitieren von gewerkschaftlicher Organisation und tariflicher Absicherung, die sich für verbesserte Arbeitsbedingungen und Gehälter einsetzen.
Unabhängig vom Sektor leisten Busfahrer einen unverzichtbaren Beitrag zur Mobilität und ermöglichen Menschen, sicher und pünktlich ihren Alltag zu bewältigen.
FAQ
Wie sicher ist der Beruf als Busfahrer?
Der Bus gilt als das sicherste Verkehrsmittel laut bundesstatischem Amt. Dank der besonderen Schulung sind Busfahrer bestens auf die Herausforderungen im Straßenverkehr gewappnet. Das bestätigt auch der TÜV. Umso wichtiger ist es diese Fallzahlen so gering wie möglich zu halten. Hierfür ist ein deeskalierendes Verhalten des Busfahrers wichtig, um Konflikte jeglicher Art zu minimieren. Bei einem aggressiven Verhalten dem Busfahrer oder den Fahrgästen gegenüber, darf der Busfahrer den Übeltäter des Busses verweisen als auch die Polizei hinzuziehen.
Verpflegung und Unterbringung
Bei mehrtägigen Touren mit Übernachtung, wie zum Beispiel auf Klassenfahrten mit Schulklassen, sind Busfahrer Teil der Reisegruppe und übernachten in der Regel in derselben Unterkunft. Viele Hotels besitzen eigens für Busfahrer gedachte Zimmer. Zudem erhalten die Fahrer eine Verpflegungspauschale für Essen und Trinken.
Sollten Busfahrer Trinkgeld erhalten?
Trinkgelder für Busfahrer sind nicht unüblich und besonders ältere Personen geben gerne mal ein kleines Trinkgeld als Zeichen des Respektes sowie für den Service. Gerade bei sogenannten Kaffeefahrten oder längeren Touren sind Trinkgelder üblich. Sie sind aber nicht verpflichtend für die Gäste.
Was verdient man als Busfahrer nach der Ausbildung?
Nach der Ausbildung zum Berufskraftfahrer liegt das Einstiegsgehalt als Busfahrer zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto monatlich. Im öffentlichen Nahverkehr sind die Gehälter oft tariflich geregelt und können mit Berufserfahrung auf bis zu 3.500 Euro ansteigen. Private Unternehmen zahlen unterschiedlich, bieten aber oft Zulagen für Wochenend- oder Nachtdienste.
Welche Voraussetzungen braucht man für die Busfahrer Ausbildung?
Für die Ausbildung zum Berufskraftfahrer benötigen Bewerber mindestens einen Hauptschulabschluss und sollten 18 Jahre alt sein. Ein Führerschein der Klasse B ist meist erforderlich, da der Busführerschein während der Ausbildung erworben wird. Wichtig sind auch gesundheitliche Eignung, gute Deutschkenntnisse und ein einwandfreies Führungszeugnis.
Wie lange dauert die Busfahrer Ausbildung?
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert regulär drei Jahre im dualen System. Bei guten Leistungen oder mit Abitur kann die Ausbildungszeit auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt, wobei etwa ein Drittel der Zeit für den Schulunterricht eingeplant ist.
Welche Arbeitszeiten haben Busfahrer?
Busfahrer arbeiten im Schichtdienst, der frühe Morgenstunden, Spätdienste und Wochenendarbeit umfassen kann. Die tägliche Lenkzeit ist gesetzlich auf maximal neun Stunden begrenzt, kann aber zweimal pro Woche auf zehn Stunden verlängert werden. Zwischen den Schichten sind Ruhezeiten von mindestens elf Stunden vorgeschrieben.
Hat der Beruf Busfahrer Zukunft?
Der Beruf des Busfahrers hat eine sichere Zukunft, da der öffentliche Nahverkehr immer wichtiger wird. Durch den Klimawandel und die Verkehrswende steigt die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln kontinuierlich. Viele Verkehrsbetriebe suchen händeringend nach qualifizierten Busfahrern, was gute Jobaussichten und Übernahmechancen nach der Ausbildung bedeutet.
Unsere Buswelt
In unserer agt Buswelt informieren wir über aktuelle Entwicklungen in unserem Unternehmen, sowie über die neuesten Themen und Ereignisse in der Bus- und Mobilitätsbranche.
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